
Fotoalbum: Pogromwoche November 1938
Die nachfolgenden Fotos dokumentieren Zerstörung und Gewalt, gerichtet gegen Leib und Leben jüdischer Menschen in der Pogromwoche im November 1938 in Nürnberg. In einzeln Sequenzen auch ist die Inbrandsetzung der Nürnberger Synagoge festgehalten. Das Fotoalbum stammt aus dem Nachlass des Großvaters von Elisheva Avital. Der Großvater, ein ehemaliger alliierter Soldat, starb vor einigen Jahren, vermutlich hat er das Album aus Deutschland mitgebracht. Die Fotografien zeigen exemplarisch mit großer Eindringlichkeit, mit welcher menschenverachtender Bestialität die Nazi-Schergen ihre Schandtaten begehen. Schockierend, das so oft Gehörte und Gelesene auf diesen Fotos zu sehen.
"Darüber wein ich. Mein Aug, mein Auge fließt in Tränen." (Klagelieder, 1.16)
Update 11/2024: Durch Hinweise vom Stadtarchiv Nürnberg konnten nun einige der Fotos beschriftet werden.

Abb.: Zerstörung eines der beiden Läden von J. Blumenfeld (Teppiche, Möbelstoffe, Gardinen) in der Adlerstraße 36 und 38 bei der Einmündung des Kannengässchens. Schon 1939 ist an selber Stelle der Händler „Teppichhaus Gardinen Möbelstoffe Pfaff“ genannt.
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Abb.: Zerstörung des Geschäfts „Hermanns & Froitzheim Der schlichte Laden“ an der Ecke Königstraße/Bankgasse.
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Abb.: In der Synagoge Nürnberg
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Abb.: Ein Feuerwehrmann bricht mit Hilfe eines Schneidbrenners einen Schranktresor auf.
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Abb.: Im aufgebrochenen Schranktresor befanden sich Jüdische Zeremonialobjekte, u.a. Tora-Krone, Besaminbüchse, Rimmonim. Oben rechts im Bild ist der Schneidbrenner zu erkennen.
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Abb.: In der Synagoge wird von Nazischergen Brandbeschleuniger vergossen.
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Abb.: Religiöse Schriften sollen ins Feuer geworfen werden.
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Abb.: In der Synagoge Nürnberg
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Abb.: In der Synagoge Nürnberg
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Abb.: In der Synagoge Nürnberg
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Abb.: In der Synagoge Nürnberg
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Abb.: In der Synagoge Nürnberg
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Abb.: Hauptsynagoge Fürth
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Quelle: Elisheva Avital, mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

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