A song written after the progrom in Przytyk in 1936. During WWII it become an athem of fighting Jews in the Ghettos. The poet Mordechaj Gebirtig appeals to his brothers and sisters not to stand passively and watch helplessy how their town is burning but to seize what they can and put down the fire, even with their own blood.
Mordechaj Gebirtig is one of the most important names linked to Yiddish folk song tradition. With simplicity, humour and warmth, the carpenter from Cracow has created through his songs a document of Kazimierz, the Jewish district of Cracow, with its poverty, despair and misery, as well as love, happiness and hope. The Jewish world of Kazimierz disappeared with the Holocaust. Mordechaj Gebirtig suffered its fate. In 1942 he was shot by Nazis in Cracow ghetto, as he was being deported to Belzec death camp. Performed by Norwegian-Jewish actress and singer Bente Kahan, from the album Farewell Cracow.
Es brent Brider es brent Oj unser orem Schtetl nebech brent Bejse Windn mit Irgosen Rajssn brechen un zeblosn Schtarker noch di wilde Flamn Alz arum schon brent
Un ir schtejt an kukt asoj sich - mit farlejgte Hen Un ir schtejt an kukt asoj sich - unser Schtetl brent
Es brent Brider es brent Oj unser orem Schtetl nebech brent S hobn schojn di Fajerzungn Dos ganze Schtetl ajngeschlungn Un di bejse Windn huschn S ganze Schtetl brent
Un ir schtejt an kukt asoj sich - mit farlejgte Hent Un ir schtejt an kukt asoj sich - unser Schtetl brent
Es brent Brider es brent Oj es kon cholile kumn der Moment Unser Schtot mit uns zusamn Sol ojf Asch awek in Flamn Blajbn sol - wi noch a Schlacht Nor pusste schwarze Went
Un ir schtejt an kukt asoj sich - mit farlejgte Hent Un ir schtejt an kukt asoj sich - unser Schtetl brent
Es brent Brider es brent Di Hilf is nor in ajch alejn gewent Ojb dos Schtetl is ajch tajer Nemt di Keilim lescht dos Fajer Lescht mit ajer ejgn Blut Bawajst as ir dos kent
Schtejt nit Brider ot asoj sich - mit farlegte Hent Schtejt nit Brider lescht dos fajer - unser Schtetl brent
Es brennt Brüder es brennt Unser armes Städtchen brennt Böse Winde wehen reißen und blasen Die Flammen werden stärker Alles herum brennt
Und Ihr steht und schaut herum mit verschränkten Armen Und Ihr steht und schaut herum - unser Städtchen brennt
Es brennt Brüder es brennt Unser armes Städtchen brennt Es haben schon die Feuerzungen Das ganze Städtchen umschlungen Und böse Winde fegen Das ganze Städtchen brennt
Und Ihr steht und schaut herum mit verschränkten Armen Und Ihr steht und schaut herum - unser Städtchen brennt
Es brennt Brüder es brennt Es könnte der Moment kommen Daß unsere Stadt - und wir mit ihr Zu Asche wird durch die Flammen Wie nach einer Schlacht werden nur Schwarze Wände übrig bleiben
Und Ihr steht und schaut herum - mit verschränkten Armen Und Ihr steht und schaut herum - unser Städtchen brennt
Es brennt Brüder es brennt Nur Ihr könnt euch selbst helfen Wenn Euch das Städtchen lieb ist nehmt Eimer und löscht das Feuer Löscht es mit dem eigenen Blut Beweist, daß Ihr das könnt
Steht nicht Brüder herum und schaut - mit verschränkten Armen Steht nicht Brüder löscht das Feuer - unser Städtchen brennt
Andreas Jordan, November 2005. Text: Mordechay Gebirtig (1877-1942)