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Außenlager vom Ghetto Theresienstadt


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Theresienstadt - Die Außenlager

Das Theresienstädter KZ hatte neben dem Hauptlager verschiedene Außenlager. Das "Verzeichnis der Konzentrationslager und ihrer Außenkommandos" des Bundesjustizministeriums führt folgende 9 Lager auf (Der ITS Arolsen nennt 1979 ebenfalls neun Außenlager des Ghettos):

Da diese nicht gesondert in die Datenbank aufgenommen wurden, seien sie an dieser Stelle aufgeführt: In Budweis existierte ein Lager für Männer von April 1942 bis vermutlich Herbst 1942. In Eichen bei Kladno (Dubi) existierte ein Lager für Männer von März 1942 bis vermutlich Herbst 1942. Die Häftlinge mußten in einem Bergwerk arbeiten. In Jungfern Breschan (Panenske Brezany) existierte ein Lager für Männer von Juli 1942 bis etwa 11.02.1944. Die Häftlinge mußten auf dem Gut Jungfern Breschan für Frau Heydrich Gartenarbeiten, Instandsetzungsarbeiten und Reparaturen an Anlagen durchführen. In Kladno existierte ein Lager für Männer von Februar 1942 bis vermutlich Herbst 1942. Die Häftlinge mußten in einem Bergwerk arbeiten.

In Motitschin (Moycin) existierte ein Lager für Männer von März 1942 bis vermutlich Herbst 1942. Die Häftlinge mußten in einem Bergwerk arbeiten. In Oslawan (Oslavany) existierte ein Lager für Männer von April 1942 bis 30.08.1943. Die Häftlinge mußten in der Kohlengrube "Kukla" arbeiten. In Pürglitz (Krivoklat) existierte ein Lager für Frauen von April 1942 bis vermutlich Herbst 1942. Die Häftlinge wurden zu Waldarbeiten eingesetzt. In Schnarchenreuth existierte ein Lager für Männer vom 13.03.1945 bis April 1945. Die Häftlinge mußten Baracken errichten. In Wulkow bei Trebnitz existierte ein Lager für Männer (ab 02.03.1944) und für Frauen (ab Sommer 1944) bis zum 02.02.1945 mit der Bezeichnung "Zossen". Die Häftlinge mußten Lagerarbeiten verrichten.

Quelle: ITS Arolsen

Andreas Jordan, Dezember 2008

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