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Kann man Auschwitz entschädigen? Eine Materialsammlung

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"Wir sind gerettet, aber wir sind nicht befreit."

Norbert Wollheim, 26. August 1945

Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter

23. Dezember 1999 - Hans Frankenthal, einer der aktivsten Vertreter der Kritischen Aktionäre der »I.G. Farben i.L.«, ist gestern nacht im Alter von 73 Jahren gestorben. Er überlebte zusammen mit seinem Bruder die mörderische Arbeit in den Buna-Werken (Auschwitz-Monowitz) und anderen Rüstungsbetrieben und schließlich auch einen der berüchtigten Todesmärsche. Nach der Befreiung kehrte Frankenthal in seine Heimat Schmallenberg im Sauerland zurück. Dort setzte er sich mit den alten Nazis vor Ort - am Stammtisch und vor Gericht - unbeirrbar auseinander. Seit 1986 konzentrierte er sich auf seine Arbeit in der Jüdischen Gemeinde in Dortmund.

Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter - ist Versöhnung käuflich? Darüber stritten in der Talkshow "Tacheles - Talk am roten Tisch" die Bischöfin der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Margot Käßmann, mit Wolfgang Gibowski, Sprecher der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, und Felix Kolmer, der als einziger früherer Zwangsarbeiter an den internationalen Verhandlungen über Entschädigung beteiligt ist.

Die Debatte am roten Tisch

Am 30. November 1999 fand in der Marktkirche Hannover eine Veranstaltung statt. Mit am roten Tisch in der dichtgefüllten Marktkirche saßen die FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher, der Chefhistoriker der Deutschen Bank, Manfred Pohl, und der Auschwitz-Überlebende Hans Frankenthal.

Herr Frankenthal, Sie waren KZ-Häftling in Auschwitz und haben die Zwangsarbeit bei der IG Farben überlebt. Jetzt sollen die NS-Zwangsarbeiter entschädigt werden, ist das für Sie ein gutes Zeichen?

Hans Frankenthal: Nein, es ist beschämend für Deutschland, dass man erst jetzt darüber spricht. Die deutsche Industrie ist doch mit schuldig am Zweiten Weltkrieg, sie hat Hitler finanziell geholfen, zum Beispiel die IG Farben mit einer Milliarde Mark. Ohne diese Unterstützung wäre Hitler nie an die Macht gekommen.

1943 kamen Sie nach Auschwitz, wurden von dort abkommandiert in die Buna-Werke und mussten Zwangsarbeit leisten nach dem SS-Motto "Vernichtung durch Arbeit". Wie ist es Ihnen da ergangen?

Frankenthal: Wir kamen auf der Rampe an und verloren sofort unsere Eltern. Mir gelang es, zum Arbeitseinsatz bei den Buna-Werken zu kommen. Dort baute der IG-Farben-Konzern ein eigenes Konzentrationslager. 30 000 Menschen sind hier durch Arbeit umgekommen. Ich habe erlebt, wie SS-Führer Heinrich Himmler und ein leitender Ingenieur der IG Farben zusammenstanden. Sie zeigten auf einen jüdischen Arbeiter, der ihnen zu langsam arbeitete, und befahlen, ihn anzutreiben. Das Antreiben endete nach drei Stunden mit seinem Tod.

Wie können Sie mit diesen Erinnerungen weiterleben?

Frankenthal: Wir mussten weiterleben. Deshalb haben wir genauso wie die Täter verdrängt. Aber nach einer gewissen Zeit kann man nicht mehr verdrängen. Dann kommt einem die Geschichte nachgelaufen. Ich habe erst sehr spät angefangen, über diese Zeit zu reden. Nur durch Reden kann ich leben.

Herr Gibowski, glauben Sie als Sprecher der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, dass die Betroffenen noch in diesem Jahr eine späte Entschädigung erhalten?

Wolfgang Gibowski: Mit Sicherheit nicht, das ist rein technisch unmöglich. Das Geld ist noch gar nicht da, die Verteilungswege sind kompliziert. Es könnte in diesem Jahr allenfalls eine Übereinkunft geben.

In der Präambel der Stiftungsinitiative heißt es, Verfolgung und Zwangsarbeit seien vom NS-Staat ausgegangen. Wo bleibt da die Verantwortung der einzelnen Unternehmer?

Gibowski: Wir wissen heute, dass Unternehmer mitgemacht haben, dass ihnen Zwangsarbeiter nicht aufgedrängt wurden. Aber in Präambeln deutscher Stiftungen schreibt man immer würdevolle Sätze, da passt ein Satz, wie Sie ihn erwarten, nicht hinein.

Weiter heißt es, Rechtsansprüche von Zwangsarbeitern gegen deutscher Unternehmer bestünden nicht. Entschädigungen seien eine rein humanitäre Geste.

Gibowski: Dies ist die Auffassung der deutschen Wirtschaft, gestützt durch das Völkerrecht und durch die Gerichte. Die Ansprüche der Zwangsarbeiter, so gerechtfertig sie sind, so schlimm ihr Schicksal war, gelten völkerrechtlich als Reparationsforderungen. Die sind 1953 im Londoner Schuldenabkommen ausgeschlossen worden, mit Zustimmung der Westalliierten und mit breiter Zustimmung des Bundestages.

Felix Kolmer: Das ist falsch. Das Londoner Schuldenabkommen von 1953 hat die Entschädigungen auf eine Zeit verschoben, in der Deutschland wirtschaftlich wieder auf der Höhe wäre. Mit dem Abschluss eines Friedensvertrages gilt dieses Abkommen nicht mehr, und als Friedensvertrag gilt der Vertrag zur deutschen Einheit von 1990. Seitdem kommen immer mehr Klagen. Wir wollen keine milde Gabe, sondern wir haben das Recht auf unserer Seite.

Margot Käßmann: Freiwillig hört sich so gönnerhaft an, als ob etwas zugestanden würde, worauf gar kein Anspruch besteht. Aber keiner dieser jungen Menschen hat dort freiwillig gearbeitet, sondern sie sind gezwungen worden. Mir flößt jede Firma, die sich öffentlich dieser Geschichte stellt, mehr Respekt ein als eine Firma, die sich vor dieser Verantwortung drückt.

Manfred Pohl: Aus der Forschung wissen wir heute genau, dass fast alle Firmen im Dritten Reich Zwangsarbeiter hatten. Wenn man die Unternehmen bis in den Mittelstand zählt, dürfte die Zahl bei 5000 liegen. Man muss jetzt schnell zahlen an die Menschen, die heute noch leben, damit sie das Geld noch bekommen. Auch dieses öffentliche Gefeilsche muss aufhören.

Kolmer: Nur zu sagen, macht Schluss mit den Forderungen, weil die Leute sterben, ist ein Druckmittel der Industrie, damit wir das annehmen, was sie uns anbietet. Das lehne ich als Vertreter der tschechischen Regierung an den internationalen Verhandlungen ab. Es gibt ja die biblisch überlieferte Tradition, dass religiös begabte Männer und Frauen den Mächtigen Druck gemacht haben, die an moralischen Fragen scheiterten. Warum hat sich die Kirche bislang so zögerlich verhalten, in dieser Frage auf Unternehmer zuzugehen?

Käßmann: Wir haben uns in der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland dazu geäußert, und vor Ort haben sich viele engagiert. Aber vielleicht haben wir an manchen Punkten zu spät gesehen, was vor sich geht. Das prophetische Mahnen gehört dazu. Darum diskutieren wir jetzt auch dieses Thema.

Hildegard Hamm-Brücher: Seit Ende des Krieges ist jede Diskussion um Wiedergutmachung so mühsam und kleinkariert gewesen. Die ersten Wiedergutmachungsgesetze waren so diffamierend für die Betroffenen, dass sie schon in der zweiten Legislaturperiode des Bundestages überarbeitet werden mussten. Es war ein Skandal von Anfang an.

Welche Bedeutung hat Geld für die Wiedergutmachung?

Frankenthal: Wiedergutmachung ist ein schreckliches Wort, denn das, was geschehen ist, kann man nicht wiedergutmachen. Und ganz bestimmt nicht mit Geld.

Kolmer: Aber Menschen können nicht würdig leben, wenn sie kein Geld für den Arzt haben oder am täglichen Brot sparen müssen. Jeder kleine Wirt macht eine Rechnung. Um die Zukunft zu gewinnen, müssen wir uns der Vergangenheit stellen. Dazu gehört, die Rechnung für die Zwangsarbeit zu begleichen, damit es in der Zukunft ein gutes Zusammenleben mit Deutschland geben kann.

Käßmann: Jede Summe wird nur einen symbolischen Wert haben, weil es keine Wiedergutmachung gibt. Wenn ich aber höre, dass im Schnitt nur 3000 Mark für jeden Überlebenden zusammenkommen, finde ich das unwürdig.

Gibowski: Schon mit dem Betrag von sechs Milliarden, den wir vorgesehen hatten, hätten wir allen KZ-Zwangsarbeitern mindestens zehntausend Mark geben können und den anderen um die dreitausend Mark. Wir dürfen das Geld nicht nach deutschen Maßstäben beurteilen. Ich würde niemandem raten, diesen Gedanken zu Ende zu denken, was es in Russland bedeutet, jemandem zehntausend Mark in die Hand zu geben.

Kolmer: Es kann doch nicht sein, dass die Menschen, die im Osten leben, weniger bekommen als jene, die in Amerika leben. Himmler hat die Menschen in Kategorien eingeteilt. Sind wir jetzt wieder bei den Kategorien? Dass die Russen nur einen Bruchteil davon bekommen, was die Menschen im Westen erhalten?

Hamm-Brücher: Die Wirtschaft blamiert Deutschland mit dieser Haltung in der ganzen Welt.

Nach den Protesten von Umweltschützern auf der Ölplattform Brent Spar kündigte Shell in ganzseitigen Anzeigen reumütig an, "wir werden uns ändern". Ähnlich entschuldigte sich die Telekom nach Pannen bei der Gebührenabrechnung. Warum sind Unternehmen heute nicht bereit, in ähnlicher Form ihre Schuld gegenüber den Zwangsarbeitern einzugestehen?

Gibowski: Die Wirtschaft gesteht doch mit der Stiftungsinitiative ihre Schuld ein und erkennt ihre moralische Verpflichtung ein.

Pohl: Einige Unternehmen haben sich bekannt, und die sind nicht gut behandelt worden, wenn ich an die Anzeigen in US-amerikanischen Blättern denke, zum Beispiel gegen Bayer. Aber mir wird einfach zu viel über Geld geredet. Ich habe große Angst, dass dieses öffentliche Gefeilsche den unterschwelligen Antisemitismus schürt.

Frankenthal: Weil in der Öffentlichkeit immer gesagt wird, jetzt verlangten die Juden wieder Geld. Dabei sind nur etwa ein Neuntel der Betroffenen Juden. Ich rede in vielen Schulen, und ich appelliere an die Jugend, sorgt dafür, dass es nicht wieder passiert. Ich bin fest davon überzeugt, dass die heutige deutsche Jugend nicht wieder zulässt, was die Großväter für Verbrechen begangen haben.

Was muss geschehen, um Versöhnung über die Gräben hinweg zu erreichen?

Käßmann: Versöhnung kann nur ein Angebot derer sein, die Opfer waren. Dazu aber ist nötig, dass die Opfer reden können und ihnen zugehört wird, und dass die Schuldigen ihre Schuld bekennen. Meine Generation hat die Väter und Mütter gefragt, wie konnte das passieren. Meine Kinder werden mich fragen, warum wurden die Zwangsarbeiter nicht entschädigt, noch nicht einmal Ende der neunziger Jahre. Das finde ich beschämend für uns alle.

Nachtrag: Kurz vor Jahresende 1999 einigten sich die Vertreter der Opfer, Bundesregierung und Wirtschaft auf eine Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter in Höhe von zehn Milliarden Mark. Für Hans Frankenthal, ehemals Sklavenarbeiter bei der I.G. Farben in Auschwitz, eine späte Genugtuung. Tacheles war sein letzter großer öffentlicher Auftritt. Am 22. Dezember 1999 starb der 72-Jährige an Krebs.

Quelle: www.tacheles.net


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Der Auschwitz-Prozess und die "Entschädigung" für die Opfer

Zwischen 1963 und 1965 finden in Frankfurt am Main Prozesse gegen Aufseher und Angehörige der Lagerverwaltung im nationalsozialistischen Vernichtungslager Auschwitz statt. Einzelne Freisprüche und das teilweise geringe Strafmaß lösen in der Weltöffentlichkeit Empörung aus. Die Reaktion der deutschen Bevölkerung auf die erneute Konfrontation mit der Vergangenheit ist unterschiedlich. Viele sind bestürzt, verlangen rückhaltslose Aufklärung und Verfolgung der noch nicht festgenommenen Verbrecher, sind empört über die milden Urteile. Andere dagegen fordern einen Schlussstrich unter die NS-Vergangenheit.

Der Auschwitz-Prozess ist das bisher größte Strafverfahren, das die Beteiligung am nationalsozialistischen Völkermord an den europäischen Juden ahnden soll. Während der vierjährigen Prozessvorbereitung werden 1.300 Zeugenaussagen gesammelt, im Prozess selbst 359 Zeugen aus 19 Nationen vernommen. In den Verhandlungen gegen die zwanzig Angeklagten kommt nicht nur die grausame Realität der NS- Vernichtungsmaschinerie ans Licht. Angesichts des Verhaltens und der Motive der Täter stellt sich auch immer wieder die Frage nach der Unterstützung Hitlers durch weite Kreise der deutschen Bevölkerung.

Nach zwanzigmonatiger Prozessdauer wird am 19. August 1965 das Urteil verkündet. Sechs Angeklagte erhalten eine lebenslange Haftstrafe, elf werden zu Zuchthausstrafen zwischen drei und 14 Jahren verurteilt, drei Angeklagte freigesprochen. Trotz der großen Empörung, die das niedrige Strafmaß in der internationalen und Teilen der deutschen Öffentlichkeit auslöst, wird anerkannt, dass die Gerichte nur nachweisbare Verbrechen von einzelnen Tätern verfolgen können. Die Grenzen der Justiz in der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit werden in den Verfahren deutlich.

Quelle: http://www.dhm.de/

Norbert Wollheim Memorial

Das Norbert Wollheim Memorial ist benannt nach Norbert Wollheim (1913–1998), Überlebender des Konzentrationslagers Buna/Monowitz. Er musste für die I.G. Farben Zwangsarbeit auf der Baustelle in Auschwitz leisten. 1951 verklagte er den Konzern in einem Musterprozess auf Entschädigung. Das Wollheim Memorial verbindet das Gedenken an die Opfer von Buna/Monowitz mit Informationen über die Geschichte ihrer Verfolgung und Entschädigung.

Mehr über Norbert Wollheim: → Biografie Norbert Wollheim

→ Anklageschrift im Wollheim-Prozess am 3. November 1951

→ Das Konzentrationslager Buna/Monowitz


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Was von Auschwitz bleibt

Mindestens ein Jahr vor der Befreiung des Vernichtungslagers wusste die Welt von den Morden - wollte es aber nicht wissen - Auschwitz ist die Metapher des Todes. Das Vernichtungslager der Nationalsozialisten steht für unvorstellbare Verbrechen der NS und für ein Scheitern der Aufklärung. Heutzutage werden mit dem Verweis auf Auschwitz militärische Interventionen rechtfertigt. Der Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main war 1963 der erste Versuch, ein umfassendes Bild der Gräuel der NS-Diktatur zu entwerfen.

Artikel in der Frankfurter Rundschau: → Was von Auschwitz bleibt


NS-Opfer entschädigen. NS-Täter bestrafen.

Die Internationale Konferenz "NS-Opfer entschädigen. NS-Täter bestrafen." fand am 9./10. April 2005 in Berlin statt. Der Aufruf zur Konferenz:

Auch 60 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 sind zahlreiche NS – Opfer ohne jede Entschädigung geblieben. Tausende NS-Täter mussten nie eine strafrechtliche Verurteilung fürchten. Schadenersatz für alle NS-Opfer und Strafverfolgung aller NS-Täter durch die Bundesrepublik Deutschland sind daher die zentralen Forderungen einer Konferenz, zu der wir vom 9. bis 10 April 2005 nach Berlin einladen.

Im ersten Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums zur Errichtung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunf"“ fomulierte die Bundesregierung:

"Die Stiftung soll (...) ein abschließendes Zeichen für die umfassende Wiedergutmachung und Entschädigung nationalsozialistischen Unrechts in der Bundesrepublik Deutschland setzen. Die bisherigen Regelungen und Leistungen ergänzend, soll sie die Diskussion über weitere Maßnahmen beenden."

Im Klartext: Kein weiterer Cent für die Überlebenden, und: Schluss der Debatte um Schadenersatz. So stellt sich die Bundesregierung die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus vor.

Jedes Gedenken verkommt jedoch zur leeren Geste, wenn es die Leiden der Überlebenden und ihre Forderungen nach Kompensation ignoriert und die für die Verbrechen Verantwortlichen straffrei stellt. Deshalb laden wir alle, die sich der von der Bundesregierung formulierten Schlussstrichpolitik entgegen stellen, zu einer internationalen Konferenz in die deutsche Hauptstadt ein.

Die Konferenz bilanziert die bisherige Entschädigungspraxis der Bundesrepublik Deutschland. Vertreter zahlreicher Opfergruppen werden in Berlin Ihre Forderungen artikulieren und mit Überlebenden aus aller Welt koordinieren. Vertreter von Opferverbänden und deren Rechtsanwälte informieren über den aktuellen Stand von Entschädigungsverhandlungen und –klagen.

In einem weiteren Schwerpunkt unserer Konferenz wird eine Zwischenbilanz zur Strafverfolgung der NS-Täter gezogen. Zum Beispiel wurde bis heute so gut wie kein Angehöriger der Wehrmacht von deutschen Gerichten für seine Verbrechen an der Zivilbevölkerung der besetzten Ländern zur Rechenschaft gezogen. Wer Täter straffrei stellt, demütigt die Opfer.

Die Konferenz soll sowohl nach außen wirken als auch eine Plattform für politischen und praktischen Erfahrungsaustausch und Vernetzung schaffen. Konferenzsprachen werden aller Voraussicht nach sein: Deutsch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Serbokroatisch

Download der Broschüre zur Konferenz als PDF-Dokument: → NS-Opfer entschädigen. NS-Täter bestrafen.



Andreas Jordan, April 2009


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