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Familie Friedmann

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Rebecka und Phillip Friedmann

Rebecka und Phillip Friedmann

Abb.: Rebecka und Phillip Friedmann

Der Uhrmacher Phillip Friedmann, geboren am 08. Juli 1886 in Szatmár (Satu Mare), heute Rumänien und seine Frau Rebekka, geborene Levi, geboren am 5. März 1887 in Vollmerz, hatten drei Kinder. Liselotte, genannt Lilo, Hanna und Ben Ernst, genannt Ben.

Rebecka und Phillip Friedmann

Abb.: Auch Phillip Friedmann wird bei einer Massenver- haftung im Juni 1938 festgenommen und in ein KZ ein- geliefert. (Quelle: Arolsen Archives, 121867076)

Vater Friedmann war bereits 1933 erstmals von den Nazis verhaftet worden. Man ließ ihn dann aber wieder frei. 1936/37 wurde er erneut festgenommen, im Juni 1938 ein weiteres Mal. Seine Frau stand mit den drei Kindern alleine da. Die Nazis nahmen das zum Anlass, um 1937 die Kinder zwangsweise in das Israelitische Waisenhaus in Kassel einzuweisen, schließlich "könne die Mutter alleine nicht ausreichend für die Kinder sorgen". Ben hatte in dem Waisenhaus seine Bar Mitzwa, seine Eltern durften ihn an dem Tag besuchen.

Bedingt durch die 1933 einsetzende Entrechtung und Verfolgung der Juden unternahmen die Eltern in dieser Zeit alles, um die Kinder dennoch in Sicherheit zu bringen und versuchten, für ihre Kinder die Ausreise mit einem der Kindertransporte zu organisieren. So gelangte Liselotte in der Obhut eines jüdischen Ehepaares in einem der Kindertransporte per Schiff nach Großbritannien.

Ben konnte schließlich nach Berlin fahren und sollte sich dort bei der jüdischen Gemeinde melden. Als er an einem Freitag Abend in Berlin ankam, hat er bei der Gemeinde niemanden antreffen können. So mußte er das Wochenende in Berlin auf der Strasse verbringen und bis zum Montag morgen warten. Von der jüdische Gemeinde erhielt er eine Zugfahrkarte nach Genua, dort wurde auch die Schiffsreise nach Palästina organisiert. Man gab ihm einen weiteren Jungen mit, der ebenfalls über Genua nach Palästina in Sicherheit gelangen sollte. Ben sollte auf den Jungen aufpassen. Im Zug nach Genua traffen die beiden ein jüdisches Ehepaar, dass sich der beiden Kinder annahm und sie während der Reise betreute und verpflegte. In Genua bestiegen sie dann das Passagierschiff nach Palästina.


Ben Ernst Friedmann: Mein persönliches Erlebnis in der "Reichskristallnacht"

Anfang der 1930er Jahre: Rebekka Friedmann mit ihren Kindern Ben, Hanna und Liselotte

Abb.: Anfang der 1930er Jahre: Rebekka Friedmann mit ihren Kindern Ben Ernst, Hanna und Liselotte

Ben Ernst Friedmann, Jahrgang 1925, erzählt: "Gegen 20 Uhr am Abend des 9. November 1938 kamen SA-Männer in das Israelitische Waisenhaus in Kassel an der Gießbergstraße 7 und trieben alle männlichen Bewohner aus dem Haus auf die Straße, so auch mich und zwei meiner Freunde. Auf der Straße waren schon viele Männer versammelt und wir mussten alle gemeinsam zum Ständeplatz marschieren.

Auf dem Weg dorthin zwangen uns die Nazis das Lied "Hänschen klein" zu singen. Da ich einer der Kleinsten war, ging ich am Schluss der Kolonne. Hinter uns liefen Hitlerjungen und traten uns zu ihrem Vergnügen in den Hintern. Mit Besen, Schrubbern und Zahnbürsten mussten wir zur Belustigung der Umstehenden den Platz reinigen. Zwei Stunden später wurden wir auf LKW verladen und fuhren in die Nacht. Als wir anhielten, befanden wir uns im Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar".

In Buchenwald übernachteten wir im Freien und froren sehr. Am frühen morgen wurden wir drei Jungens und einige anderen Männer auf ein LKW verladen und wurden zurück gebracht. Anscheinend waren wir doch nicht genug "Mann", ich weiß nicht, warum sie uns zurückbrachten. Das Waisenhaus in Kassel wurde im Krieg zerbombt und auch die Straße existiert nicht mehr. Von dem, was dann kam, bin ich verschont geblieben. Ein Jahr später schickten meine Eltern mich zu einem Onkel nach Palästina.

Freilassung von Mitgefangenen

Der Kasseler Lehrer William 'Willy' Katz war ebenfalls einer der 258 Kasseler Juden, die in der Pogromnacht 1938 verhaftet und in das KZ Buchenwald verschleppt wurden. Dort hielt man die Männer mehrere Wochen fest. In seinem autobiographisch unterlegten Buch "Ein jüdisch-deutsches Leben" berichtet er auch über seine Zeit in Buchenwald und die für ihn glücklichen Umstände seiner Freilassung:

"Es wurde beim Antreten nach dem Morgenappell folgendes über den Lautsprecher bekanntgegeben: 'Alle Häftlinge der jüdischen Aktion, die die Urkunde für die Verleihung des Ehrenkreuzes für Frontkämpfer bei sich haben, melden sich im Hauptbüro der Kommandantur. Ich betone, die Urkunde, nicht den Orden'. In diesem Augenblick fühlte ich, daß eine göttliche Hand mich in der Nacht vor der Verhaftung geleitet hatte! Es waren nur wenige Glückliche, die sich meldeten".

Das Elend, in das manche seiner Mitgefangenen gestoßen wurden, hat Katz nie vergessen: "Starke Männer, die ich gut kannte und die ich für wiederstandsfähig, manche sogar gefühlsmäßig für roh gehalten hatte, brachen unter der psychischen Last zusammen. Manche schrien und bekamen hysterische Anfälle. Andere gingen vollkommen teilnahmslos umher, reagierten stumm, wenn man sie ansprach, und starrten mit unbeweglichen Augen ins Leere."[1] Willy Katz verließ nach seiner Freilassung Deutschland und emigrierte nach Australien, wo er noch Jahrzehnte in Frieden leben konnte.

Ähnliches berichtet die Tochter eines Kasseler Rechtsanwaltes, der zur gleichen Zeit ins KZ Buchenwald eingespert worden war: "Mein Vater hat körperlich keinen Schaden genommen. Buchenwald war damals kein Vernichtungslager. Aber etwas in seiner Seele wurde vernichtet." [2]

Hanna Friedmann

Auch Hanna war von den Nazis wie ihr Bruder Ben und Schwester Liselotte zunächst in das Israelitische Waisenhaus in Kassel an der Gießbergstrasse 7 eingewiesen worden. Während Ben Ernst noch vor Kriegsausbruch 1939 zu Verwandten nach Palästina ausreisen konnte, verblieb Hanna im Jüdischen Umschulungsgut Landwerk im Kreis Rathenow, Land Brandenburg, Horstenweg 5/6.

In Steckelsdorf-Ausbau betrieb die jüdische Umschulungsorganisation Landwerk eine Ausbildungsstätte (Palästinavorbereitungslager) für jugendliche Auswanderer, die gärtnerische oder landwirtschaftliche Berufe erlernen sollten, um sie so für die "Jugend-Alijah" (Alijah - wörtlich: "Aufstieg") nach Palästina vorzubereiten. Das Haus diente ursprünglich als Jagdvilla eines Berliner Industriellen, der seiner Jüdischen Gemeinde das Gebäude zur Einrichtung eines Erholungsheims (1936/37) schenkte. Da zum Anwesen auch eine Gärtnerei gehörte, eignete es sich gut fur Umschulungszwecke.

Am 9. November 1938 verschleppten die Nationalsozialisten den für die Praktikantenausbildung verantwortlichen Leiter Friedrich Löwenthal und mehrere Mitarbeiter in das Konzentrationslager Buchenwald. Beginnend 1941 wurden die Einrichtungen und auch die Hachschara-Stellen des Weltverbandes des "Hechaluz" durch die Nationalsozialisten in Zwangs-Arbeitslager für jüdische Jugendliche umgewandelt oder ganz aufgelöst. Am 21. Mai 1942 schlossen die NS-Behörden die Ausbildungsstätte in Steckelsdorf, und die Jugendlichen wurden deportiert. [3]

Ein Lebenszeichen an die Eltern nach Gurs

Die Fälle Hanna Friedmann und Käthe G. - Steckelsdorf, Potsdam, Rathenow 1941

Hanna Friedmann schreibt an ihre Eltern im Camp Gurs. Diese Karte hat die Empfängerin nie erreicht

Abb.: Hanna Friedmann schreibt an ihre Eltern im Camp Gurs. Diese Karte hat die Empfängerin nie erreicht

Karte von Hanna Friedmann an ihre Eltern im Internierungslager Gurs

Im Sommer des Jahres 1941 erhob der Oberstaatsanwalt beim Landgericht Potsdam Anklage gegen zwei junge Frauen wegen unmittelbarer und mittelbarer Nachrichtenaufnahme in das feindliche Ausland. Die beiden hatten ihren Eltern nach Camp de Gurs geschrieben. Es waren Briefe, die über das Wohlergehen der beiden Mädchen berichteten. Die Nachrichten erreichten ihre Empfänger jedoch nie. Hanna Friedmann war am 4. Januar 1922 in Spangenberg bei Kassel geboren worden, Käthe G. am 11. August 1921 in Würzburg. Sie lebten auf dem Gut Steckelsdorf in der Nähe von Rathenow, das seit etwa 1934 junge Juden auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitete.[4]

Während Hanna ihre Karte im März 1941 direkt nach Gurs als Interniertenpost gekennzeichnet sandte, was nach der Verordnung des Postministeriums seit Januar 1941 untersagt war, bediente sich Käthe der Hilfe der Israelitischen Fürsorge in Basel. Im August 1941 verurteilte das Amtsgericht Rathenow beide. (...) Hanna Friedmann wurde zu einer Strafe von 20,– RM verurteilt. Im Wiederholungsfalle wurde der Angeklagten eine "erhebliche Freiheitsstrafe angedroht", das gleiche Urteil traf Käthe G.[5] Aus der Urteilsbegründung des Urteils gegen Hanna Friedmann, gesprochen vom Amtsgericht Rathenow am 13. August 1941:

Die Angeklagte hat durch dies Verhalten gegen die §§ 2 und 4 der VO. über den Nachrichtenverkehr vom 2. 4. 40 (...) verstoßen, indem sie es unternommen hat, ohne Genehmigung des Oberkommandos der Wehrmacht Nachrichten in das feindliche Ausland gelangen zu lassen. Der unbesetzte Teil Frankreichs ist im Sinne der genannten Verordnung als feindliches Ausland anzusehen.(...) [6]

Auf den Tag ein Jahr, nach dem die Staatspolizeileitstelle Magdeburg den Landrat von Jerichow II aufforderte, Hanna und Käthe wegen der Postvergehen zu verfolgen, am 21. Mai 1942, traf in Steckelsdorf [7] der Brief der Gestapo ein, in der gefordert wurde, daß sich die Bewohner des Landwerkes in drei Tagen zur "Umsiedlung" bereitzuhalten haben. Einzig Ezra Ben Gershom, der heute in Israel lebt, entkam der Shoa durch Flucht. Hanna Friedmann wurde mit dem Deportationstransport vom 15. August 1942 vom Güterbahnhof Berlin-Moabit, Pulitzstrasse, nach Riga deportiert, dort wurde sie ermordet.

Soldat in der Jüdische Brigade

1945: Ben Friedmann ist Soldat in der Jüdischen Brigade

Abb.: Ben Friedmann kehrt als Soldat der Jüdischen Brigade (B.A.O.R.) 1944 nach Europa zurück.

Bens Onkel, der ihn in Palästina aufgenommen hatte, war sehr religiös und streng. Für Ben war das nach der Zeit im Waisenhaus unerträglich, so entzog Ben sich der strengen Fürsorge des Onkels und lebte von da an auf der Strasse. Er lernt auf der Strasse Menashe, der ebenfalls aus Deutschland stammte, kennen. Die beiden trafen auf einen weiteren Jungen aus Deutschland, Baruch. Die Mutter von Baruch war als Wäscherin tätig. Sie erlaubte Ben und Menashe, gelegentlich in der Waschküche zu nächtigen, im Gegenzug sollten sie sich um Baruch kümmern und auf ihn aufpassen. Die Jungen verdingten sich als Tellerwäscher und Botengänger. Zwei Jahre lebten sie gemeinsam auf der Straße. Ben und Menashe verband eine tiefe Freundschaft. Dann wurde Ben Hilfspolizist bei der Jewish Settlement Police, deren Aufgabe es war, jüdische Siedlungen zu beschützen. Ben wurde als Patrouillengänger eingesetzt.

Bald trat er in die jüdische Brigade ein und kam so auch nach Brüssel in Belgien. Dort holte er den Bruder von Menashe, den damals vierzehnzehnjährigen Adi, aus einem Kinderheim in Oppem bei Brüssel und nahm diesen 1946 mit nach Palästina.[8]

Zurück in Palästina kämpfte Ben in der Hagana. Im Mai 1948 wurde die Hagana mit der Gründung des Staates Israel in die Israelische Armee überführt. Ben verlässt die israelische Armee im Offiziersrang. Mit seiner israelischen Frau und ihren zwei Kindern ging Ben Friedmann 1963 nach Deutschland und ließ sich in Marburg nieder. Dort war er erfolgreich als Hotelier und Gastronom tätig. Später zieht das Ehepaar nach Recklinghausen. Dort zerbricht die Ehe.

Stolpersteine in Spangenberg

Ben Ernst Friedmann in Spangenberg bei der Verlgung der Stolpersteine für seine Eltern und seine Schwester

Abb.: Ben Ernst Friedmann bei der Verlegung der Stolpersteine für seine Eltern und seine Schwester 2008 in Spangenberg

Stolpersteine für Familie Friedmann in Spangenberg

Ben Friedmann erzählt weiter: "Das Rote Kreuz teilte mir mit, dass meine Eltern mit vielen anderen Menschen in Auschwitz irgendwann vergast wurden. Irgendwann? Mußten sie Monate, Wochen, Tage oder Stunden auf ihre von Qual erfüllte Zeit, auf den Tod durch Gas warten? Eine Stunde ist sehr lang, 60 Minuten. Auch eine Minute ist sehr lang.

War es Winter? War es kalt? Hatten sie Kleider oder selbst Lumpen, um sich vor der Kälte zu schützen? Hatten sie in dem schneebedeckten Gassen Schuhe an den Füßen oder standen sie barfuß im Schnee? Hatten sie Hunger? Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder nur Bauchschmerzen oder sonstige Schmerzen, die wir im täglichen Leben mit Medizin einfach bekämpfen und lindern können? Diese Fragen quälen mich mein ganzes Leben".

Phillip Friedmann und seine Frau Rebecka wurden am 22. Oktober 1940 aus Mannheim in das Durchgangs- und Internierungslager Gurs [9] deportiert. Rebekka wurde am 20. Februar 1941 weiter in das Internierungslager Noe verschleppt. Phillip wurde im Ablauf des Jahres 1942, Rebecka am 28. August 1942 in Auschwitz ermordet. Auch ihre Tochter Hanna überlebte die Shoa nicht, sie wurde in Riga ermordet. Hannas Schwester Liselotte genannt Lilo und ihr Bruder Ben Ernst haben als einzige der Familie Friedmann überlebt.

→ Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung: Stolpersteine für Familie Friedmann (PDF-Datei)

Ben Ernst Friedmann in Gelsenkirchen

Ben Ernst Friedmann bei der ersten Verlegung von Stolpersteinen in Gelsenkirchen im Juli 2009

Abb.: Ben Ernst Friedmann bei der ersten Verlegung von Stolpersteinen in Gelsenkirchen-Horst im Juli 2009

Ben Friedmann lernte seine zweite Frau Uschi kennen. Das Paar ließ sich in Gelsenkirchen nieder. Hier konnte Ben an seine geschäftlichen Erfolge als Gastronom anknüpfen. In der Folgezeit geriet er jedoch in wirtschaftliche Schwierigkeiten, aber auch die hat Ben Friedmann gemeistert, er war stets ein Kämpfer. Dann erkrankte Ben an Krebs, diesen Kampf gegen die heimtückische Krankheit konnte er nicht gewinnen.

Sein religiöses Leben als Jude war von schlechten Erfahrungen mit Glaubensbrüdern und - schwestern geprägt, so blieb im der Zutritt zur neuen Synagoge in Gelsenkirchen verwehrt, ebenso wie die Aufnahme in die jüdische Gemeinde Gelsenkirchens. Er konnte auf Verlangen der Vorsitzenden nicht nachweisen, dass er tatsächlich Jude war, die entsprechenden Unterlagen waren im Zuge der Verfolgung in der NS-Zeit, der Flucht nach Palästina und Kriegswirren verloren gegangen. Seinen letzten Urlaub verbrachte Ben mit seiner Fau Uschi in Kühlungsborn an der Ostsee, dort erfüllte er sich einen Kindheitstraum: Einmal mit dem Riesenrad fahren. Kurz danach stirbt Ben Ernst Friedmann am 10. September 2009 in Kühlungsborn. Ein Begräbnis nach jüdischem Ritus blieb ihm verwehrt, da er nicht Mitglied der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen war.

Ben Ernst Friedmann im August 2009


[1] William Willy Katz: Ein jüdisches Leben 1904-1934-1978, S. 146. Tübingen, 1980
[2] Jens Flemming, Dietfried Krause-Vilmar und Wolfdietrich Schmied-Kowarzik: "Juden in Deutschland, Streiflichter aus Geschichte und Gegenwart". Kassel University Press, 2007
[3] Seine Erinnerungen an der Zeit als Umschüler im Landwerk Steckelsdorf hat Joel König (Ezra Ben Gershom) in dem Buch "Den Netzen entronnen" (Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht, 1967) aufgezeichnet.
[4] dto.
[5] BLHA Potsdam, Rep.12 B Potsdam, Nr. 2454 (Urteilsbegründung durch das Amtsgericht Rathenow vom 13. 8. 1941)
[6] dto.
[7] Vgl. zu Steckelsdorf ausführlich: Götze, Bettina, Das Landwerk Steckelsdorf – Vorbereitungslager für die Einwanderung nach Israel. In: Zur Geschichte der Juden in Rathenow, hrsg, v. Kreismuseum Rathenow, Rathenow 1992, S. 21ff.;
[8]Aus dieser Zeit sind unzählige Briefe erhalten, die Ben in den Jahren 1944-1946 an Menashe in Palästina geschrieben hat. Menashe hat diese Briefe, die er von Ben erhielt, gesammelt und abgeheftet. Die Sammlung ist in das Archiv Gelsenzentrum aufgenommen, jedoch nicht erschlossen.
[9] Erhard Roy Wien (Hg.): "Camp de Gurs 1940. Zur Deportation der Juden aus Südwestdeutschland", Konstanz 2000.

Die Fälle Hanna Friedmann und Käthe G. aus: BRANDENBURGISCHE HISTORISCHE HEFTE, Almuth Püschel. "...der Angeklagte ist Jude" - Die Auswirkungen der antisemitischen Gesetzgebung auf Bürger der Provinz Brandenburg 1933–1945. 1996, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Dokument: das Faksimile der Postkarte von Hanna Friedmann aus der Akte zum Urteil, ebda.

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Andreas Jordan, Juni 2010

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